Im Zentrum des Prozesses, der vom Unternehmen World Trade Center Properties (WTCP) angestrengt wurde, soll die Frage stehen, ob die Sicherheitskontrollen nicht wirksam genug waren. Die Firma fordert von United und American Airlines insgesamt 2,8 Milliarden Dollar (2,2 Mrd. Euro) auf Grund mangelhafter Sicherheitskontrollen. Diese Nachlässigkeit habe dazu geführt, dass die Attentäter an Bord gelangen und die Maschinen anschließend in ihre Gewalt bringen konnten, so die klagende Partei.
Bereits vor vier Jahren war diese Klage erstmals eingereicht worden, damals auf 8,4 Milliarden Dollar - der zuständige Richter reduzierte diese Summe jedoch auf 2,8 Milliarden; jener Preis, welcher der Höhe der 99jährigen Pacht für das Gelände entsprochen hatte. Der Einspruch seitens beider Fluglinien wurde abgelehnt. Sie hatten argumentiert, dass WTCP durch Versicherungszahlungen in Höhe von mehr als 4 Milliarden Dollar bereits ausreichend entschädigt wurde. Richter Alvin Hellerstein entschied, dass diese Frage in einem Prozess geklärt werden müsse.
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(red Aig, NE)