Österreich

AUA-Mitarbeiter beklagen nachteiliges Teilzeit-Arbeitsmodell

Angespannte Stimmung derzeit beim AUA-Kabinenpersonal, wenn es um das Thema "kinderbetreuungsfreundliche Teilzeitarbeit" geht: Seit dem Tyrolean-Betriebsübergang sei das nicht mehr im gewohnten Ausmaß möglich.

Wie der "Standard" berichtet, sollen sich vermehrt alleinerziehende Mütter mit Teilzeitvertrag darüber beklagen, dass seit dem Betriebsübergang freie Tage nicht mehr "geblockt" werden können und dadurch die Kinderbetreuung erschwert würde. Auch Kabinenpersonal, das berufsbegleitend studiert, beklagt sich, dass die Vereinbarung universitärer Lehrveranstaltungen und dem Job zunehmend komplizierter werde.

AUA-Mitarbeitern, die - wie bisher - Elternteilzeit mit festen Tagen konsumieren möchten, sollen keine Langstrecken mehr fliegen dürfen. Auch gebe es keinen Anspruch mehr auf Elternteilzeit bis zum 12. Lebensjahr der Kinder.

Die AUA bestätigt, dass man sich geblockte freie Tage zwar "wünschen" könne, ein Anspruch darauf existiere jedoch keineswegs. Die Dienstplanung würde dadurch erschwert. Zudem müsse in der Sanierungsphase der Airline auch darüber nachgedacht werden, wie die Teilzeitmodelle künftig gestaltet werden sollen. Dies ist auch Inhalt der laufenden Kollektivvertragsverhandlungen.

(red Aig)