Erstmals fand dieses traditionelle Event am neuen Standort des Museums, auf dem Flugplatz Bad Vöslau statt.
"Der gastronomische Teil spielte sich im Flugplatzrestaurant Pegasus ab. Die charmanten Damen und ihr Koch hatten sich zur vollsten Zufriedenheit aller Gäste um deren leibliches Wohl gekümmert", so Kerschbaum weiter.
Für den fliegerischen Teil übersiedelten die Gäste anschließend in den Bunkerhangar. Als neueste fliegende Errungenschaft gab hier eine Boeing Stearman zu bestaunen, die sich bald regelmäßig in die Lüfte erheben soll.
Gleich in der Nähe, auf einem alten Teil des Vorfeldes, ist auch die Vickers Viking zu sehen. Es handelt sich dabei um den ehemaligen "McDonalds-Flieger". Weltweit blieben von diesem Typ laut Kerschbaum nur sechs Stück erhalten.
Der Bunkerhangar selbst stammt aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges. Er diente zum Einschießen der Bordkanonen jeder Me 109, die in Wiener Neustadt gebaut wurden. Länge: etwa 100 Meter, Breite etwa 14 Meter – nach hinten verjüngend.
Ausgestellt sind im Bunkerhangar unter anderem verschiedene Flugmotoren, eine A 320-Bordküche, ein Saab-Draken und andere Artefakte der Luftfahrt. Der vordere Teil des Hangars, rund 800 Quadratmeter, wird vom Union-Sportfliegerclub Baden genutzt. Dieser Teil wurde erst Ende der fünfziger Jahre erbaut.
Historisch interessant war auch das Cockpit der H. P. Pembroke, eines zweimotorigen britischen Verbindungsflugzeuges aus den 1950er Jahren. "Das gute Stück war erst am Vortag vom Flughafen Wien nach Bad Vöslau transportiert und bei strömenden Regen aufgestellt worden. Herzlichen Dank an die Flughafen Wien AG für die Leihgabe."
Dieses Cockpit stand übrigens viele Jahre lang vor dem alten Besucherdeck auf dem Flughafen Wien und wurde nach dessen Schließung eingelagert. Nun steht es der Öffentlichkeit wieder zur Verfügung, im Rahmen der AAM-Sammlung.
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Text: Austrian Wings Media Crew / Aktueller Dienst
Fotos: Anton Wildberger