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Brandgeruch an Bord von AirTran 717 führte zu Notlandung

Am 13. Oktober 2012 meldete die Besatzung einer Boeing 717-200 der US-Fluggesellschaft AirTran Brandgeruch in der Kabine. An Bord befanden sich 109 Passagiere und 5 Besatzungsmitglieder.

Die Maschine befand sich als Flug FL 186 auf dem Weg von Atlanta nach Indianapolis, als die Besatzung in 32.000 Fuß Höhe plötzlich Brandgeruch wahrnahm und eine sofortige Landung in Louisville durchführte. Verletzt wurde niemand.

Rauch und Feuer an Bord gelten in der zivilen Luftfahrt als besonders gefährlich. Im Jahr 1987 verunglückte die Boeing 747-244B "Helderberg" der South African über dem indischen Ozean, nachdem im Main Deck Cargo Hold aus bis heute ungeklärter Ursache ein Feuer ausgebrochen war - 159 Menschen starben. Im Jahr 1996 stürzte eine DC-9-32 von ValueJet, der Vorgängergesellschaft von AirTran, wenige Minuten nach dem Start in Miami ebenfalls wegen eines Feuers im Frachtraum ab, wobei 110 Menschen starben. Und im Jahr 1998 ging Flug Swissair 111 auf dem Weg von New York nach Genf wegen eines Kabelbrandes verloren. Damals kamen 229 Menschen ums Leben.

(red)