Konkret werfen die Behörden der umstrittenen irischen Billigfluglinie vor, die Lohnnebenkosten für 220 italienische Angestellte nicht bezahlt zu haben, sondern diese nach irischem Arbeitsrecht angestellt zu haben, obwohl sie de facto in Italien tätig seien. Dadurch seien dem italienischen Staat rund 12 Millionen Euro an Steuereinnahmen entgangen, heißt es.
Ryanair wies die Vorwürfe zurück. Man habe keine fixe Niederlassung Italien, folglich müsse man dort auch keine Lohnnebenkosten zahlen.
"Alle Ryanair Piloten sowie Mitglieder der Kabinenbesatzungen führen ihre Arbeit an Bord irischer Flugzeuge aus und erfüllen stets die Steuergesetzgebungen und Richtlinie der EU. Das fliegende Personal der Fluggesellschaft bezieht sein Gehalt in Irland und zahlt somit auch die Steuern sowie Sozialabgaben in Irland", teilte die Airline gegenüber Austrian Wings mit.
(red)