International

Flughafen Frankfurt mit neuen asiatischen Zielen im Winterflugplan 2012/13

Der Winterflugplan 2012/13 des Flughafens Frankfurt bietet seit dem 28. Oktober 2012 im Passagierverkehr 264 Ziele, davon 144 Interkontinental-Destinationen. Während sich damit die Anzahl der Ziele um 11 reduziert, erhöht sich die Zahl der angeflogenen Länder um zwei auf 113 – erstmals überhaupt werden Kambodscha (Siem Reap) und Myanmar (Rangun) angeflogen, beide von Condor. Neu im Streckennetz des Ferienfliegers sind außerdem Rio de Janeiro (Brasilien) und Kapstadt (Südafrika).

Die Deutsche Lufthansa stockt im Winter ihre Frequenzen nach Khartum (Sudan) und Addis Abeba (Äthiopien), Doha und Bahrain sowie Bogota (Kolumbien), Dallas (USA) und Rio de Janeiro auf. Die im Sommer neu aufgenommene Verbindung über Shenjang nach Qingdao (China) wird auch im Winter fortgeführt. Im Europa-Verkehr fallen im Vergleich zum letzten Winterflugplan die Bewegungen der drei in die Insolvenz gegangenen Fluggesellschaften Cirrus (Deutschland), Malev (Ungarn) und Spanair (Spanien) weg. Eine Aufstockung nimmt die polnische Fluggesellschaft LOT bei der Verbindung nach Krakau vor.

Insgesamt liegt die Anzahl der durch die Airlines angemeldeten wöchentlichen Starts mit 3.980 zwar mit etwa 4,6 Prozent unter dem Vorjahreswert – wobei der Interkontinental-Verkehr konstant stark bleibt -, andererseits ist aber zu erwarten, dass der für die Passagierentwicklung relevante Sitzladefaktor im kommenden Winter wieder zulegen und über den im Vorjahreswinter verzeichneten 69,7 Prozent liegen wird.

Im Cargo-Bereich schwächen sich die Rückgänge ab: Die Anzahl der Frachtflüge reduziert sich im Winterflugplan nur noch um 2,6 Prozent auf 220 wöchentliche Starts. Mit einem Plus von über drei Prozent im Vorjahresvergleich entwickelt sich hier das Aufkommen der Interkontinental Flugbewegungen, womit Frankfurt seinen Anteil an allen deutschen Interkontinental-Frachtflügen auf über 60 Prozent steigert. Insgesamt 85 Ziele in 47 Ländern bedeuten ebenfalls einen leichten Zuwachs.

(red / Frankfurt)