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Indien: Tödlicher Militärhubschrauber-Absturz am Flughafen Dabolim

Beim Absturz eines indischen Militärhubschraubers sind drei Personen, darunter zwei junge Offiziere, in Dabolim (Goa) ums Leben gekommen.

Der Unfall ereignete sich gestern, Montag, während der Landephase des Helikopters vom Typ Alouette III (Chetak) für einen geplanten Tankstopp. Das einturbinige Fluggerät stürzte zirka 50 Meter neben der Landebahn des Dabolim International Airports aus einer Höhe von zirka 300 Fuß (etwa 91 Meter) ab und ging sofort im Flammen auf.

Der Hubschrauber sollte ursprünglich zur routinemäßigen Wartung nach Bangalore fliegen. Der Zwischenfall dürfte so plötzlich aufgetreten sein, dass dem Piloten keine Zeit für einen Notruf blieb. Offensichtlich hatte dieser aber noch versucht, einen Absturz über der Flughafen-Landebahn zu vermeiden. Ziviler Flugverkehr war durch den Unfall nicht beeinträchtigt, da sich der Absturz in den Vormittagsstunden ereignet hatte - der Flughafen in Goa ist Militärgelände und steht täglich erst ab den Nachmittagsstunden für zivile Flugbewegungen zur Verfügung.

Ersten Ermittlungen zufolge bestand für die Hubschrauberinsassen keine Überlebenschance, da die Maschine sofort nach dem Aufprall explodiert war. Es soll zudem über eine Stunde gedauert haben, die in den Wrackteilen eingeklemmten Leichen zu bergen.

Der Hubschrauber war vor acht Jahren in den Dienst der Armee gestellt worden.

Auch in Österreich werden von den Luftstreitkräften Helikopter des Typs "Alouette III" als vielseitig verwendbare Verbindungs- und Transportmaschinen eingesetzt; Austrian Wings hatte anlässlich der Hubschrauberüberstellung zum Nationalfeiertag 2011 einen Flug in einem solchen Helikopter begleitet.

(red Aig)