Augenzeugenberichten zufolge wurde die Boeing 737 mit der Registrierung D-ASXD, die sich als Flug XG 1959 von Düsseldorf auf dem Weg nach Izmir befand, nach der Landung in Wien von einem Großaufgebot der Flughafenfeuerwehr zur Parkposition begleitet. Zudem seien ein Notarztwagen, mehrere Polizeifahrzeuge und ein Fahrzeug der Flugbetriebsleitung rund um das Flugzeug postiert gewesen.
Zunächst war von einem Treibstoffleck im rechten Triebwerk beziehungsweise der rechten Tragfläche und davon, dass größere Mengen an Betriebsmittel ausgetreten seien, die Rede. Augenzeugen berichteten, dass die Feuerwehr an dieser Stelle großzügig Ölbindemittel ausgebracht habe.
Von Seiten der Fluglinie selbst hieß es allerdings, dass kein Treibstoff ausgetreten sei. Der Pilot habe lediglich divergierende Anzeigen den Treibstoffvorrat an Bord betreffend, erhalten und sich deshalb vorsichtshalber zur Landung in Wien entschlossen.
Jüngsten Informationen zufolge, die Austrian Wings vorliegen, dürfte es sich tatsächlich lediglich um eine falsche Anzeige im Cockpit gehandelt haben. Das laut Augenzeugen von der Feuerwehr ausgebrachte Ölbindemittel dürfte somit lediglich präventiv zum Einsatz gebracht worden sein.
Nach rund drei Stunden Aufenthalt in Wien konnte die Maschine ihren Flug nach Izmir fortsetzen.
(red)