Die Staatsanwaltschaft Korneuburg wirft den Ex-Vorständen des Flughafens Wien, Herbert Kaufmann, Gerhard Schmid und Christian Domany, vor, sie hätten bereits in den Jahren 2006 und 2007 von den Kostenüberschreitungen gewusst, den Aufsichtsrat aber nicht darüber informiert, wodurch sie sich widerrechtlich hohe Bonuszahlungen gesichert hätten, heißt es. Dies wäre ein Vergehen nach dem Paragraf 255 des Aktiengesetzes.
Der Flughafen haben alle Unterlagen zur Verfügung gestellt und kooperiere mit den Behörden. Man sei an der Aufklärung der Causa interessiert, betonte Airport-Sprecher Peter Kleemann.
Für die drei beschuldigten Ex-Vorstände gilt die Unschuldsvermutung.
(red)