"Die AUA hat sich in den vergangenen Monaten sehr erfreulich entwickelt. Man kann CEO Jaan Albrecht, sein Managementteam und alle Mitarbeiter zur Trendwende nur beglückwünschen - diese ist allerdings erst der Anfang. Es wäre fatal, jetzt die Hände in den Schoß zu legen", führte Weber gegenüber dem "WirtschaftsBlatt" in Kaprun aus.
Weber erklärte, dass der umstrittene Übergang des AUA-Flugbetriebs auf die Tochter Tyrolean aus seiner Sicht der "einzige zur Trendwende" gewesen sei.
Zusätzlich fänden aber auch "Konzernsynergien bei Einkauf, Airportabstimmung, Vielfliegerprogrammen und Großkundenbetreuung" positiven Niederschlag.
Für andere Töchter im Lufthansa-Konzern sei das Modell des Betriebsüberganges derzeit aber nicht geeignet, so Weber, der zugleich einräumte: "Was gestern noch richtig war, kann heute schon überholt und gefährlich sein."
Die Situation der Branche schätzt Weber allgemein als "schwierig" ein, trotzdem gebe es "nach wie vor große Wachstumschancen".
"Die Airline-Industrie hat sich bislang jedoch nie gleichmäßig entwickelt und hängt stark von den Energiepreisen, Krisen, Naturkatastrophen und der Konjunkturentwicklung ab", so Weber weiter.
(red)