Es sei deshalb sogar möglich, dass ganze Teile des Terminals wieder aufgerissen werden müssen. Demnach seien die Probleme beim Brandschutz "offenbar weitaus schwerer als bisher angenommen". Der Technik-Chef der Berliner Flughäfen, Horst Amann erklärte bereits, dass der Brandschutzplaner "Abweichungen zwischen Brandschutzkonzept, Baugenehmigung und baulicher Realisierung des Flughafens" eingeräumt habe.
Die Stellungnahme der Brandschutzplaner habe konkret ergeben, "dass noch nicht für alle offenen Punkte tragfähige Lösungen vorliegen".
Aufgrund der neu aufgetauchten Probleme könnte sich die derzeit für den 27. Oktober nächsten Jahres angesetzte Inbetriebnahme von BER weiter verzögern.
Ursprünglich war die Eröffnung des neuen deutschen Hauptstadtflughafens bereits für 3. Juni 2012 geplant gewesen.
Die neu aufgetauchten "Abweichungen" gefährden jetzt auch den Zeitplan. Möglicherweise muss die Inbetriebnahme des Terminals und damit des gesamten Großflughafens erneut hinausgezögert werden. Amann prüft dem Bericht zufolge mit Brandschutzgutachtern, Planern und Baufirmen, ob die geplante Eröffnung am 27. Oktober 2013 noch zu halten sei.
Ursprünglich sollte der Flughafen am 3. Juni 2012 seinen Betrieb aufnehmen. Wegen anhaltender technischer Probleme und Baumängel wurde die Eröffnung jedoch zunächst auf März und später auf Oktober 2013 verschoben.
(red)