Wie der "Aviation Herald" berichtet, befand sich die Boeing 737-300F mit der Registrierung UR-FAA als Flug PS 31R auf dem Weg vom belgischen Liege in die österreichische Hauptstadt Wien. Während des Steigfluges von Flugfläche 277 auf Flugfläche 350 erhielten die beiden Piloten im Cockpit unvermittelt "multiple Feuerwarnungen" für den Bereich des Hauptdecks. Die Besatzung setzte daraufhin umgehend ihre Sauerstoffmasken auf und arbeitete die "Main Deck Cargo Fire Checklist" ab, während sie parallel dazu einen Sinkflug auf 10.000 Fuß einleitete.
Nach Erreichen dieser Höhe erloschen die Warnungen, auch konnte die Besatzung weder visuell noch geruchsmäßig Spuren von Feuer oder Rauch wahrnehmen.
Dennoch entschied sie sich sicherheitshalber zur Rückkehr nach Liege, wo die 737 wenig später sicher landete.
Das ukrainische Transportministerium stellte in seinem vorläufigen Bericht zu dem Vorfall fest, dass es sich um einen Fehlalarm gehandelt habe. Einer der Rauchmelder sei defekt gewesen und getauscht worden. Zudem seien auch Reste von Trockeneis einer früher transportierten Ladung entdeckt worden, die ebenfalls zu dem Fehlalarm hätten führen können.
(red CvD / Titelbild: Die betroffene UR-FAA, aufgenommen bei einer früheren Landung Wien - Foto: Austrian Wings Media Crew)