Österreich

Technische Probleme: Notlandung von Germanwings A319 in Wien

Am 5. Dezember 2012 kam es auf dem Germanwings-Flug 4U 2780 von Stuttgart nach Budapest zu technischen Problemen mit den Landeklappen. Die Piloten entschieden sich daher zur außerplanmäßigen Landung in Wien und forderten zur Sicherheit den Einsatz der Rettungskräfte an.

Wie der "Aviation Herald" berichtet, befand sich der A319 mit der Registrierung D-AKNU im ILS-Anflug auf die Piste 31L in Budapest, als die Piloten den Anflug abbrachen und wegen eines Problems mit den Landeklappen in 3.000 Fuß Höhe ins Holding einflogen.

Nach rund 25 Minuten erbat die Besatzung die Freigabe auf 10.000 Fuß zu steigen um den Treibstoffverbrauch zu senken und wurde vom Fluglotsen angewiesen auf 11.000 Fuß zu steigen.

Insgesamt 45 Minuten nach Auftreten der Probleme erklärten die Piloten eine Luftnotlage und meldeten Steuerprobleme. So seien die Klappen an der rechten Tragfläche in ausgefahrener Position blockiert und könnten nicht mehr eingefahren werden.

Die Piloten entschieden sich zur Ausweichlandung in Wien, forderten aus Sicherheitsgründen Feuerwehr- und Rettungskräfte an.

Der Airbus stieg zunächst auf 15.000 Fuß und nahm Kurs auf Wien. Insgesamt 100 Minuten nach dem Abbruch des Anfluges auf Budapest setzte die Maschine laut "Aviation Herald" mit rund 130 Knoten Landegeschwindigkeit auf der Piste 29 in Wien auf.

Die 66 Passagiere und Besatzungsmitglieder haben das Flugzeug auf normalem Weg verlassen, teilte Germanwings in einer Aussendung mit.

Die Passagiere wurden mit rund 6-stündiger Verspätung an Bord einer Ersatzmaschine nach Budapest geflogen.

(red CvD, HS, NE)