Österreich

[U] Wirtschaftsblatt: Weitere Jobs bei der AUA wackeln

AUA bestätigt Zahlen nicht

Wegen der geplanten Beseitigung von Doppelgleisigkeiten bei AUA und ihrer Tochter Tyrolean Airways wackeln bis zu 100 Jobs. Das berichtet das "Wirtschaftsblatt".

Durch Zusammenlegungen in den Bereichen Verwaltung und Flugbetrieb wolle man Synergien in Höhe von 15 Millionen Euro heben.

Gegenüber dem Blatt erklärte AUA-Boss Jaan Albrecht: "Es gibt zahlreiche Doppelgleisigkeiten zwischen AUA und Tyrolean, etwa bei Verwaltung und Flugbetrieb, die wir identifiziert haben und deren Beseitigung einen ­Ergebniseffekt von 15 Millionen Euro bringen wird."

Anfang 2013 solle mit der Zusammenlegung von bisher getrennt betriebenen Verwaltungseinheiten begonnen werden, so Albrecht, der einmal mehr betonte, dass der Standort Innsbruck erhalten bleiben solle.

"Es gibt dort eine spezielle Expertise in der Technik und im Flugbetrieb, die wir aufrechterhalten wollen."

Durch den Abbau der Doppelgleisigkeiten werde man sich auch von einigen Mitarbeitern trennen müssen, wie Albrecht erklärte. Er gehe von einer "zwei- bis dreistelligen Anzahl von Jobs"" aus, die diesen Maßnahmen zum Opfer fallen werden.

"Wir werden diesbezüglich mit dem Betriebsrat noch die richtige, sozial verträgliche Formel besprechen."

Der derzeitige Personalstand der AUA liegt bei rund 5.700 Angestellten. Neue Mitarbeiter werden derzeit etwa im Bereich Flugbegleiter rekrutiert, erhalten allerdings ausschließlich auf drei Jahre befristete Verträge (Austrian Wings berichtete).

"Es ist Teil des Arbeitsprogramms, noch vorhandene Doppelgleisigkeiten in unserer Gruppe zu beseitigen. Wir arbeiten an diesem Thema, es gibt aber noch keine Beschlüsse dazu.
Die im Artikel genannten Zahlen kann ich nicht bestätigen", erklärte AUA-Sprecher Peter Thier gegenüber Austrian Wings.

(red)