Am Flughafen Almaty ist Phoenix für die Verarbeitung und Darstellung von Sensordaten in der Anflug- und Towerkontrolle eingerichtet. Generell kann das System auch für die Streckenkontrolle sowie in der Bodenlage und Rollführung eingesetzt werden. Kernstück des Systems ist der Tracker, der Sensor- und Positionsdaten von bis zu fünfzig Sensoren verarbeitet.
Die DFS stattete vier Arbeitsplätze im Ausweich-Tower mit Phoenix inklusive der Safety-Net-Funktionen aus. Während eines Ausfalls der Primärsysteme im Tower können insgesamt drei Lotsen und ein Supervisor den an- und abfliegenden Verkehr am Flughafen weiter kontrollieren. Hinzu kommt eine Arbeitsposition zur Verarbeitung von Flugplandaten, NOTAM oder Wetterdaten, die über das Aeronautical Fixed Telecommunication Network (AFTN) weltweit ausgetauscht werden. Außerdem richtete die DFS einen Arbeitsplatz zur technischen Überwachung sowohl des Systems als auch der Hardware ein. An einer gesonderten Position können zusätzlich Daten aufgezeichnet werden, um so eine bestimmte betriebliche Situation bei Bedarf abrufbar zu halten ("Record and Replay"). Außerdem leitete die DFS das Training der kasachischen Techniker und Lotsen, die im Umgang mit dem System geschult wurden.
(red / DFS)