Wohl werde aber die Produktion fortgesetzt, betonte das Unternehmen. Vor einer neuerlichen Auslieferung wolle man jedoch die Batterie-Probleme gelöst und das FAA-Startverbot aufgehoben wissen.
An Bord der Dreamliner befinden sich im Gegensatz zu herkömmlichen Nickel-Cadmium-Stromspendern deutlich leistungsstärkere und leichtere Lithium-Ionen-Batterien. Diese führten nun bereits zu mehrfachen Zwischenfällen, Brandgefahr droht. Im japanischen Takamatsu musste eine 787 der japanischen ANA aufgrund dessen vor drei Tagen notlanden. Die Gesellschaft sowie Japan Airlines groundeten daraufhin sofort sämtliche Dreamliner, was etwa bei ANA nach wie vor zu zahlreichen Flugausfällen mangels verfügbarer Ersatzmaschinen führt.
Mehrere Technikexperten sind mittlerweile in Japan eingetroffen, um das Problem detailliert zu untersuchen.
Das Batterieproblem zieht indes weitere Kreise: Qantas widerrief gestern die Bestellung eines Dreamliners, und LOT prüft Schadenersatzforderungen.
(red Aig / Titelbild: Boeing 787 Dreamliner - Foto: Austrian Wings Media Crew)