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Deutsche Fluglotsen erhalten mehr Geld

Die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH und die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) haben sich gestern in der zweiten Verhandlungsrunde zum Vergütungstarifvertrag auf einen Abschluss geeinigt. Demnach werden die Entgelte für den Zeitraum von Januar bis Dezember 2013 linear um zwei Prozent erhöht. Zudem wird für den Zeitraum der Monate November und Dezember 2012 eine Einmalzahlung von 350 Euro geleistet.

Der Vergütungstarifvertrag hat eine Laufzeit vom 1.11.2012 bis 31.12.2013 und damit von 14 Monaten. Der Neuabschluss dieses Tarifvertrages war erforderlich geworden, da die GdF den Vertrag fristgerecht zum 31.10.2012 gekündigt hatte.

Außerdem haben die beiden Tarifparteien vereinbart, ihre gegenseitigen anhängenden gerichtlichen Auseinandersetzungen in Zusammenhang mit den Vorfeldlotsenstreiks am Flughafen Frankfurt im Februar 2012 sowie den Streikdrohungen der GdF gegen die DFS im Sommer 2011 zu beenden.

Der Vorsitzende der DFS-Geschäftsführung Prof. Klaus-Dieter Scheurle: „Dieser schnelle und moderate Tarifabschluss trägt den wirtschaftlichen Herausforderungen der DFS Rechnung. Das Ende der gerichtlichen Auseinandersetzungen“, so Scheurle, „ist ein wichtiger Beitrag zur Wiederherstellung des Betriebsfriedens und zur Stärkung des Vertrauensverhältnisses zwischen den Tarifparteien.“

(red / DFS)