Die Maschine mit 129 Passagieren und 8 Besatzungsmitgliedern an Bord befand sich als Flug NH 692 auf dem Weg von Ube nach Tokio Haneda, als in 33.000 Fuß rund 65 Kilometer westlich von Ube plötzlich Brandgeruch an Bord auftrat. Zur gleichen Zeit erhielten die Piloten im Cockpit auch eine Anzeige über Probleme mit der Stromversorgung.
Die Besatzung entschied sich umgehend zur Landung und steuerte den Flughafen von Takamatsu an, wo der havarierte Dreamliner 14 Minuten später sicher aufsetzte. Noch auf der Piste wurde das Flugzeug über die Notrutschen evakuiert. Entgegen ersten Meldungen, in denen es geheißen hatte, dass niemand verletzt worden sei, dürften sich fünf Fluggäste leichte Blessuren zugezogen haben, berichten lokale Medien.
ANA und JAL haben sich nach diesem Vorfall jedoch entschlossen, ihre gesamte Boeing 787 Flotte - immerhin 24 Maschinen - vorerst auf dem Boden zu lassen bis die Probleme behoben sind.
Boeing selbst erklärte indes in einem Statement, dass man sich der Probleme "bewusst" sei und "gemeinsam mit den Kunden an einer Lösung" arbeite.
(red NE, CvD / Titelbild: ANA - All Nippon Airways Boeing 787-8 Dreamliner - Foto: Austrian Wings Media Crew)