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Dreamliner: Probleme ernst, rasche Lösung nicht in Sicht

Die US-amerikanische Untersuchungsbehörde NTSB stufte die Probleme mit den Dreamliner-Batterien als ernst ein. Eine rasche Lösung sei zudem nicht in Sicht.

"Wir haben es hier mit tatsächlich sehr ernsten Problemen für die Betriebssicherheit zu tun", erklärte NTSB-Chefin Deborah Hersman am Donnerstag gegenüber den Medien. Und weiter: "Derartige Zwischenfälle (das in Brand geraten der Batterien, Anm. d. Red.) sollten eigentlich durch das Design des Flugzeugs ausgeschlossen sein".

Jetzt müsse man daher klären, wie es überhaupt passieren konnte, dass die Sicherheitsvorkehrungen im elektrischen System versagt hätten. Dies könne noch einige Zeit dauern.

Denn derzeit sehe man nur "die Symptome", nicht aber die Ursache des Problems. "Die Kurzschlüsse und das Feuer sind alles nur Symptome dafür, dass hier etwas ganz offensichtlich falsch läuft."

Wann die Ursachen gefunden und gelöst sein werden, lasse sich derzeit noch nicht sagen. "Das ist kein Problem, das sich über Nacht lösen lassen wird", so Hersman weiter.

Bis auf Weiteres bleiben die 50 ausgelieferten Boeing 787 Dreamliner daher am Boden.

(red / Titelbild: Ein Dreamliner bei der Landung - Foto: Günter Wicker/ Berliner Flughäfen)