Bereits im Februar sollen erste Klagen beim zuständigen Arbeits- und Sozialgericht eingereicht werden.
Wie der Anwalt der potentiellen Kläger, Roland Gerlach, laut "Standard'" erklärte, hätte zum Stichtag 30. Juni der "wirtschaftliche Wert" ausbezahlt werden müssen, der jedoch deutlich höher gewesen sei als das in den Pensionskassen zur Verfügung stehende Kapital.
Für jene Kolleginnen und Kollegen, die noch im Unternehmen (jetzt bei der Tochter Tyrolean) tätig sind, habe der Betriebsrat bereits im vergangenen Jahr Klage gegen das neue Pensionssystem eingereicht.
Im Zuge des Betriebsüberganges habe die AUA bereits an die 60 Millionen Euro an Abfindungen ausgezahlt - insgesamt hatten 341 Piloten und Flugbegleiter das Unternehmen verlassen.
"Wir sind überzeugt, dass wir juristisch korrekt gehandelt haben“, erklärte AUA-Sprecher Peter Thier gegenüber dem "Standard".
Die AUA sei damals "zum Handeln gezwungen" gewesen "um den Fortbestand des Unternehmens zu sichern", so Thier.
(red / Titelbild: Piloten und Flugbegleiter der AUA auf dem Weg zur BV - Foto: Austrian Wings Media Crew)