Die Maschine war vom US-Luftwaffenstützpunkt Aviano in Italien zu einem Übungsflug gestartet. Kurz darauf brach der Funkkontakt ab. Dass sich die F-16 "Fighting Falcon" noch in der Luft befinden könnte, gilt im Hinblick auf den Treibstoffvorrat als ausgeschlossen. Sollte es zu einer Notwasserung gekommen sein, würde sich der Pilot mittlerweile seit weit über 18 Stunden im Wasser befinden. Die Adria hat derzeit eine Wassertemperatur von verhältnismäßig warmen 12°C, doch die Überlebenswahrscheinlichkeit sinkt nichts desto trotz rasch.
Sollte es zu einem Triebwerkausfall gekommen sein, gilt die Situation einer einstrahligen F-16 ebenfalls als kompliziert, da für stabile Segelflugbedingungen eine hohe Mindestgeschwindigkeit notwendig ist.
Derzeit stehen zahlreiche Rettungskräfte, auch Taucher, im Bereich der vermuteten Absturzstelle - auf Höhe von Cervia - im Einsatz.
Am 30. Januar wurde bekannt, dass Fischerboote Wrackteile und Treibstoffreste auf dem Wasser entdeckt haben. Vom Piloten fehlt nach wie vor jede Spur.
(red Aig / Titelbild, Symbolfoto: F-16 Fighting Falcon beim Start von der Aviano Air Force Base - Foto: Delia A. Castillo)