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Flughafen München setzt auf LED-Beleuchtung

Die Flughafen München GmbH (FMG) hat nach eigenen Angaben damit begonnen, die herkömmliche Vorfeld- und Außenbeleuchtung gegen moderne LED-Technik auszutauschen. Zuvor wurde die Eignung der Lampen für die Zwecke des Flughafens zusammen mit der Herstellerfirma in umfangreichen Tests geprüft. Bereits jetzt leuchten Lampen auf Teilen der Vorfelder im Nordosten des Airports, an mehreren Straßen sowie Parkplätzen nicht mehr im gewohnten Gelb der herkömmlichen Natriumdampflampen, sondern im Weiß der LED-Technik. Die auf dem Münchner Airport verwendeten LED-Lampen brauchen etwa 50 Prozent weniger Energie als die herkömmliche Beleuchtung und haben mit rund 17 Jahren eine eineinhalbmal so lange Lebensdauer. So können schon jetzt, nach der ersten Phase der Umstellung, jährlich rund 122.000 Kilowattstunden Strom und damit 70 Tonnen CO2 eingespart werden. Langfristig kann nach der Umrüstung aller 3000 Lampen der Vorfeldbeleuchtung und 10.200 Lampen der Außenbeleuchtung auf dem Flughafen eine jährliche Einsparung von mehr als 5.000 Tonnen CO2 erzielt werden.

Bereits abgeschlossen wurde die Umstellung des Parkhauses P20 auf LED-Beleuchtung. Dies senkt den Strombedarf um 39 Prozent und hat somit eine jährliche Einsparung von insgesamt 860 Tonnen CO2 zur Folge. Mit diesen Maßnahmen trägt die FMG einem zentralen Ziel ihrer Nachhaltigkeitsstrategie Rechnung: Danach sollen die von der Flughafengesellschaft beeinflussbaren CO2-Emissionen im Jahr 2020 das Niveau des CO2-Ausstoßes aus dem Jahr 2005 unabhängig vom bis dahin zu erwartenden Verkehrswachstum nicht überschreiten.

(red / Flughafen München)