Nach absolviertem Notfalleinsatz befand sich die Einsatzmannschaft auf dem Rückflug zur Basis, als es vergangenen Sonntag Abend zu dem Zwischenfall kam.
"Wir waren auf dem Rückflug und wollten die Einsatzbereitschaft wieder herstellen", berichtet der Pilot. "Ich sah den Lichtblitz auf der Copiloten-Seite der Maschine. Wir flogen zurück um herauszufinden, von wo der Lichtstrahl gekommen war, und es passierte noch einmal, diesmal auf meiner Seite."
Das grellgrüne Licht war jeweils für etwa drei Sekunden auf den Rettungshubschrauber gerichtet.
Schließlich konnte der Pilot, welcher die Lichtattacke als sehr ablenkend beschreibt, das Grundstück identifizieren, Polizei und Flugsicherheitsbehörde wurden verständigt.
Behördensprecher Mike Richards bestätigt, dass eine solche Laserlicht-Attacke sehr gefährlich sein kann, besonders, wenn sie in gewissen Flugphasen passiert: "Wir nehmen diese Gefahren sehr ernst." Das neuseeländische Recht sieht für das Hervorrufen von unnötiger Gefahr eine bis zu einjährige Freiheitsstrafe vor, allerdings gibt es keine spezifische Gesetzgebung im Hinblick auf Missbrauch von Laserlicht.
(red Aig / Titelfoto, Symbolbild: Laserpointer-Blendung eines Hubschraubers - Foto: Screenshot YouTube, US Airforce/FAA)