Nach Austrian Wings vorliegenden Informationen wies ein Flugbegleiter den Passagier, der auf dem Platz bei der zweiten Tür auf der linken Seite saß, lediglich an, die Sonnenblende zu öffnen, doch dieser riss daraufhin den Ausstieg auf und löste somit die noch "scharfe" Notrutsche aus, die sich mit einem lauten Knall in Sekundenschnelle entfaltete.
Der Zwischenfall ging glimpflich ab, denn wäre zum Zeitpunkt des Auslösens der Rutsche etwa ein Mitarbeiter des Bodenpersonals vor der Türe gestanden, hätte dieser schwere Verletzungen erleiden können.
Die AUA bestätigte den Vorfall gegenüber Austrian Wings: "Glücklicherweise ist nichts passiert, der Rückflug nach Wien konnte wie geplant durchgeführt werden."
Dem betreffenden Passagier sei das Malheur natürlich "unangenehm" gewesen. Aus Flugbegleiter-Kreisen war zudem zu vernehmen, dass der Reisende sicher "nie mehr am falschen Hebel ziehen" werde...
Übrigens: Die verblüffende Technik, die hinter vielen Notrutschen-Systemen steckt, sowie viele andere "zündende" Fakten zum Thema "lebensrettende Einrichtungen in Flugzeugen" hat Austrian Wings zusammen mit dem Pro7-Wissensmagazin "Galileo" vorgestellt...
(red / Titelbild: Austrian Airlines Airbus A321- Foto: Austrian Wings Media Crew)