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Airlines warnen: "Nachtflugverbot in BER nicht ausweiten"

Mehrere deutsche Fluggesellschaften zeigten sich besorgt über eine mögliche Ausweitung des Nachtflugverbotes am künftigen Hauptstadtflughafen BER. Flughafengegner hatten dies in einem Volksbegehren gefordert.

Der Präsident des Bundesverbandes der Luftverkehrswirtschaft, Klaus-Peter Siegloch, etwa sagte gegenüber der "Bild", dass man sich in so einem Fall "vom Anspruch eines Hauptstadtflughafens verabschieden" würde.

Die Tagesrandzeiten zu nutzen, sei für die Fluggesellschaften enorm wichtig, da sie "letztlich darüber entscheiden, ob eine Airline am BER wirtschaftlich fliegen kann".

Auch Air Berlin Chef Wolfgang Prock-Schauer zeigte sich wenig erfreut über die Ankündigung des brandenburgischen Ministerpräsidenten Matthias Platzeck, die Nachtflugzeiten mit dem Land Berlin neu verhandeln zu wollen. Er sagte: "Air Berlin geht davon aus, dass die politischen Zusagen für die Betriebszeiten am BER eingehalten werden. Diese planfestgestellten Betriebszeiten sind die Grundlage für die Investitionen von Air Berlin für ein internationales Drehkreuz am künftigen Flughafen."

(red / Titelbild: Pistenbefeuerung am BER - Foto: Berliner Flughäfen)