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Chevron-Düse bei 747-8 verbessert Lärmprofil

Der Lärmteppich des A380 sowie der Boeing 747-8I ist laut Angaben der AUA-Konzernmutter Lufthansa um 30 Prozent kleiner kleiner als die Lärmkontur der vergleichbaren Vorgängermodelle, wie der Kranich in einer Presseaussendung mitteilte. Möglich sei dies durch eine neue Triebwerkstechnologie geworden.

Angetrieben wird die Boeing 747-8 von neu entwickelten Motoren des Typs GEnx-2B67 mit sägezahnartigen Düsenaustrittskanten, den sogenannten Chevron-Düsen. Diese bewirken eine bessere Durchmischung der turbulenten Scherschicht. So bezeichnet man die Luftschicht zwischen dem heißen, schnellen Abgasstrahl aus dem Triebwerksinneren und dem kalten Neben-Strom, der den Triebwerkskern umströmt. Die Chevron-Düse ermöglicht eine deutliche Verminderung der Druckschwankungen und damit des Strahllärms des Triebwerks. Zusätzlich wird beim GEnx-Triebwerk das Sägezahnkonzept auch an der äußeren Austrittskante angewendet, um auch die dort entstehenden Lärmemissionen zu reduzieren.

Schon 2001 konnte Lufthansa zusammen mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt durch Überflugmessungen zeigen, dass eine gezahnte Düsenaustrittskante den Strahllärm eines Airbus A319-Triebwerks um etwa 1 dB(A) reduziert, so die Lufthansa.

(red / Lufthansa / Titelbild: Lufthansa Boeing 747-8I D-ABYA - Foto: Austrian Wings Media Crew)