Österreich

Flughafen Klagenfurt: Neuer CEO hat große Pläne

Der neue Klagenfurter Flughafendirektor Max Schintlmeister hat große Pläne für "seinen" Airport, der seit Jahren in eine Art Dornröschenschlaf verfallen zu sein scheint.

Schon ab dem kommenden Winter etwa will der Manager von Klagenfurt wieder eine tägliche Flugverbindung in deutsche Städte etabliert haben, wie er dem "ORF Kärnten" sagte.

Man werde dazu in Arbeitsgruppen zusammen mit den Tourismusverbänden und der Industrieellenvereinigung konkrete Pläne und Ziele definieren.

"Wir reden nicht darüber, dass wir uns alle lieb haben, sondern wir sprechen darüber, wer konkret was machen muss. Wir als Flughafen kennen natürlich die Fluglinien am besten und wissen, was wir ihnen liefern müssen an Zahlen und Daten, um einen Flug nach Klagenfurt zu bekommen", so Schintlmeister laut "kaernten.orf.at".

Im Sommerflugplan 2013 gibt es von Klagenfurt aus lediglich Linienflüge nach Wien, London und Köln. Dazu kommen noch einige Charterflüge nach Ägypten und in die Türkei.

Geht es nach den Plänen des neuen Airport-Chefs soll es in Zukunft das ganze Jahr über jedoch auch Linienflüge von Klagenfurt nach Hamburg, Berlin, Frankfurt oder München geben, sogar Verbindungen nach Holland hält der Manager für realistisch.

"Wie kann man noch mehr Passagiere auf die Strecken bekommen, wie kann man Business und Tourismus auf einen Flug bekommen, auch im Linienbereich. Hier sind wir sehr weit in den Gedanken und nehmen bald die Gespräche auf."

Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen sollen "spätestens Ende März" vorliegen.

Auch eine Kooperation mit den Flughäfen Graz und Laibach (Slowenien) könne man sich vorstellen.

(red / Titelbild: Ein Foto aus besseren Tagen: Austrian Bombardier Q300 auf dem Vorfeld in Klagenfurt - Foto: Franz Zussner)