Mittlerweile sind mehr als 180 000 Menschen aus Syrien in türkischen Flüchtlingslagern in Zelten untergebracht. Mehrere hunderttausend weitere Syrer haben in anderen Nachbarländern vor den tödlichen Wirren des Bürgerkriegs in ihrer Heimat Zuflucht gesucht. Auf syrischer Seite der Grenze sterben Kinder, Menschen hungern und frieren und warten darauf, endlich in Sicherheit zu gelangen. Soweit sie erreichbar sind, werden auch sie von der Türkei aus mit dem Notdürftigsten versorgt. Dies geschieht oft durch den Stacheldraht der Grenzanlagen.
Die Hilfsflugzeuge, darunter ein von der Airbus-Foundation bereitgestellter Frachter der Turkish Airlines, haben unter anderem Medikamente für 50 000 Menschen, 100 000 Babymahlzeiten, 60.000 Windeln, 150 000 OP-Masken, Matratzen, Winterjacken, Decken, Kinderkleidung, Schuhe und Bettzeug an Bord. Am Zielflughafen Adana werden die Hilfsgüter an den türkischen Roten Halbmond übergeben, der die Verteilung vor Ort übernimmt.
Die humanitäre Fracht wurde von deutschen Unternehmen zur Verfügung gestellt und mit Hilfe von Spendengeldern vervollständigt. Auch die Bundesregierung hat die Mission über das Auswärtige Amt in Berlin finanziell unterstützt.
(red / Fraport / Wings of Help / Titelbild: Jet im Landeanflug, Foto - Archiv Austrian Wings Media Crew)