Aus Westen kommend, schwebte der elegante Dreistrahler vom Typ "L-1011-385-3 TriStar K1 (500)" mit der Registrierung ZD952 (ehemals G-BFCE) gegen 13 Uhr aus Durham Tees Valley Airport kommend, majestätisch ein und setzte schließlich auf der Piste 34 auf. Anschließend rollte die Maschine zur Parkposition F 48 nahe dem Skylink.
Nach einem rund eineinhalbstündigen Aufenthalt verließ die Lockheed Tristar den VIE wieder und startete auf der Piste 29 mit Ziel Hannover.
In den 1980er und 1990er Jahren waren Lockheed TriStar verschiedener Fluggesellschaften (beispielsweise Air Canada, Royal Jordanian) regelmäßige Besucher in Wien. Anfang des neuen Jahrtausends setzte auch Saudi Arabian Airlines den eleganten Dreistrahler noch in die österreichische Hauptstadt ein. Heute dagegen ist die TriStar eine wahre Rarität.
Nur noch 13 flugfähige Exemplare
Von insgesamt 250 gebauten Lockheed L-1011 Tristar sind heute weltweit nur noch 13 Maschinen im Flugbetrieb. Acht Jets setzt die Royal Air Force als Tanker und Transporter ein (ihre Ablöse durch den A330 MRTT ist jedoch ab 2014 geplant), eine wird von der Orbital Services in den USA als Forschungsflugzeug genutzt und zwei weitere fliegen bei der jordanischen Barq Aviation.
Fotostrecke vom Besuch der Maschine in Wien
(red UB, PT, PA, CvD / Titelbild: Lockheed L-1011 Tristar der RAF (ZD952) im Anflug auf die Piste 34 - Foto: Austrian Wings Media Crew)