Das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut (HWWI), das das Wirtschaftsgutachten zu den regionalökonomischen Auswirkungen des Ausbauvorhabens im Auftrag der Genehmigungsbehörde einer Qualitätskontrolle unterzog, stellte 2010 in seinem Fazit fest „Der Münchner Flughafen hat aufgrund vielfältiger regionalökonomischer Wirkungszusammenhänge eine hohe Bedeutung für die Bruttowertschöpfung und die Zahl der Arbeitsplätze im Flughafenumland, in der Metropolregion München sowie darüber hinaus. Diese positiven ökonomischen Effekte sind eng an die Höhe des Fluggast- und Frachtaufkommens am Münchner Flughafen gekoppelt.“
Nicht nachvollziehbar sind aus Sicht der FMG auch die Behauptungen der Grünen zur Beschäftigungswirkung des Airports. Heute sind bereits über 30.000 Personen am Flughafen München beschäftigt. Aufgrund der vielfältigen Verflechtungen des Flughafens zu den Betrieben in der Region werden überdies nochmals ca. 30.000 Arbeitsplätze gesichert. Mit der dritten Start- und Landebahn könnten bis zum Jahr 2025 rund 11.000 weitere Arbeitsplätze auf dem Flughafengelände geschaffen werden. In etwa die gleiche Zahl an Jobs würde zusätzlich im Umland entstehen. Dabei sind die so genannten katalytischen Beschäftigungseffekte, die der Flughafen etwa in der Tourismuswirtschaft oder durch die Ansiedlung neuer Unternehmen auslöst, noch gar nicht einbezogen.
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(red / Flughafen München / Foto: Flughafen München)