Mit der Inbetriebnahme eines zweiten großen Autoklav-Ofens wird Lufthansa Technik Shenzhen auf die zunehmende Nachfrage nach technischen Services für Verbundwerkstoffe reagieren. Neue Spezial-Teststände erlauben bereits heute die Bearbeitung großer und neuester Hydraulik- und Pneumatik-Komponenten, etwa für die Flugzeug-Muster Airbus A380 oder Boeing 787.
“Mit den neuen Werkstatt- und Lagerflächen werden wir unser Produktportfolio in den Bereichen Airframe Related Components (ARC), Reparatur von Triebwerksteilen sowie von Geräten und Komponenten nochmals erweitern”, sagte der Chef der LTS, Dr. Bernd Riggers. “Die Nachfrage in diesem Bereich zieht hier in der Region deutlich an.” Mit dem Neubau wird zudem das Schulungszentrum für die jährlich bis zu 30 neuen Auszubildenden verbessert und erweitert.
Das seit 2002 operative Joint Venture der Lufthansa Technik mit Beijing Kailan Aviation Technology mit Zulassungen der chinesischen (CAAC), amerikanischen (FAA) und europäischen (EASA) Luftfahrtbehörden mit heute 300 Mitarbeitern unterhält einen umfangreichen eigenen Gerätepool.
Allein in den Bereichen Avionik, Pneumatik und Hydraulik bietet LTS die Versorgung und Betreuung von ca. 100.000 verschiedenen Teilen für nahezu alle Flugzeugmuster der großen Hersteller Boeing, Airbus sowie für Regionaljets vom Typ Bombardier CRJ an. LTS ist auch Mitglied im weltweiten Reparatur-Netzwerk für Airbus-Ersatzteile.
(red / Lufthansa Technik / Titelbild: Flugzeugwartung - Foto: Lufthansa Technik)