Wie die AUA gegenüber Medien bestätigte, habe sich der Fluggast auf dem Weg nach Wien befunden um sich einer medizinischen Behandlung zu unterziehen. Er sei vor dem Abflug nach Wien für reisefähig erklärt worden.
Kurz nach dem Start der Fokker 100 mit 92 Passagieren an Bord in Tripolis sei der Mann plötzlich nicht mehr ansprechbar gewesen und habe keinen Puls mehr gehabt.
Zwei Flugbegleiterinnen leiteten sofort eine Herz-Lungen-Wiederbelebung ein, während die Piloten eine Notlandung in Malta durchführten, wo der Patient an die alarmierten Einsatzkräfte übergeben wurde.
"Die beiden Flugbegleiterinnen haben dem jungen Mann durch ihre Geistesgegenwart, die Handlungsbereitschaft und richtige Ausbildung durch die 15-minütige Reanimation wahrscheinlich das Leben gerettet. Auch die Piloten haben ihren Beitrag geleistet, indem sie die richtige Entscheidung getroffen haben und in Malta zwischengelandet sind. Sie hatten noch von Bord aus einen Notarzt angefunkt", erklärte AUA-Sprecher Peter Thier gegenüber Austrian Wings.
Die Fokker 100 erreichte Wien gegen 19 Uhr.
Anmerkung der Redaktion: Wir beglückwünschen die beiden Flugbegleiterinnen, die laut Auskunft der AUA-Pressestelle namentlich ungenannt bleiben wollen, zu der erfolgreichen Reanimation und drücken ihnen auf diesem Weg unsere allergrößte Wertschätzung für die Rettung dieses jungen Menschenlebens aus.
(red / Fokker 100 der AUA bei der Landung, Symbolbild - Foto: PA / Austrian Wings Media Crew)