"Nach dem Start der Maschine OS 202 von Düsseldorf nach Graz zeigten die Instrumente im Cockpit an, dass das vordere Fahrwerk nicht eingefahren war", erklärte AUA-Sprecher Peter Thier gegenüber Austrian Wings.
"Da Sicherheit bei uns oberste Priorität hat, entschied sich der Kapitän für eine Rücklandung in Düsseldorf. Diese konnte ohne Problem durchgeführt werden, die 39 Passagiere an Bord wurden umgebucht. Die Maschine steht nun in Düsseldorf, eine Repair-Crew der Austrian Technik wurde bereits für ein Troubleshooting vor Ort geschickt."
Unter Bezugnahme auf einen Passagier des betreffenden Fluges schreibt der "Aviation Herald", dass die Piloten das Fahrwerk vor der Rücklandung mehrfach ein- und wieder ausgefahren hätten. Dabei sei das Hauptfahrwerk spürbar jedes Mal eingerastet. Wenig später habe der Pilot eine Durchsage gemacht, dass sich das Bugfahrwerk nicht einfahren lasse, mutmaßlich aufgrund eines vergessenen Sicherheitspins. Nach einer Inspektion des Fahrwerks am Boden habe die Crew die Reisenden allerdings darüber informiert, dass das Problem wohl komplexer sei, woraufhin die Passagiere mittels Bussen zum Terminal gebracht und umgebucht worden seien.
(red / Titelbild: Fokker 70 der AUA, Symbolbild - Foto: PA / Austrian Wings Media Crew)