Dies sei auch ein Ergebnis des "erfolgreichen Einsatzes dieser Technik am Flughafen Frankfurt/Main", wie es in einer Presseerklärung des Flughafens heißt. Polizeioberrat Sven Mewes, Leiter der Bundespolizeiinspektion Flughafen Düsseldorf:
"Unter dem Gesichtspunkt ständiger steigender Anforderungen an die Sicherheit im Luftverkehr bewerten wir, die Bundespolizei, unsere Kontrollen und unsere Kontrollmaßnahmen ständig neu und verändern diese gegebenenfalls."
Die Kontrolle durch den Körperscanner ist für die Reisenden freiwillig. Alternativ können die Fluggäste am herkömmlichen manuellen Kontrollverfahren teilnehmen. Der Körperscanner gibt keine realistischen Körperbilder des Fluggastes wieder, sondern markiert ausschließlich an einem Piktogramm die am Körper nachzukontrollierenden Bereiche. Die Kontrollkraft kann dies auf einem Monitor erkennen. Es erfolgt keine Wiedergabe realistischer Körperbilder. Auch eine Unterscheidung zwischen Mann und Frau ist auf dem dargestellten Piktogramm nicht möglich.
"Die Körperscanner, die am Düsseldorfer Airport zum Einsatz kommen, sind Geräte der neuesten Generation. Die Technik ist hierbei soweit fortgeschritten, dass sie für eine weitere Verbesserung der Sicherheit sorgt, sich unkompliziert in die Prozesse bei der Fluggastkontrolle der USA-Passagiere integrieren lässt und dabei die Persönlichkeitsrechte aller Passagiere wahrt“, betont Christoph Blume, Sprecher der Flughafengeschäftsführung.
Die Geräte arbeiten mit aktiver Millimeterwellentechnologie, welche keine gesundheitlichen Auswirkungen hat. Körperscanner sind nach EU- Recht für die Luftsicherheitskontrollen zugelassen.
Der nunmehr zum Einsatz kommende Körperscanner wurde kontinuierlich weiterentwickelt und arbeitet mit einer optimierten Software sowie mit einem verbesserten Detektions- und sensibilisierten Darstellungsverfahren.
(red / Flughafen Düsseldorf / Titelbild: Ganzkörperscanner, Symbolbild - Foto: TSA, Screenshot Informationsvideo)