Wie der "Aviation Herald" berichtet, befand sich die erst Ende Mai 2013 ausgelieferte und in den Farben von Panalpina bemalte Maschine als Flug KK 605 auf dem Weg von Huntsville (USA) nach Luxemburg, als sich der Zwischenfall ereignete.
Rund 120 Kilometer südwestlich von Washington erhielt die Crew dem Bericht zufolge in einer Flughöhe von 33.000 Fuß eine Feuerwarnung für den hinteren Bereich des Flugzeuges und erklärte umgehend eine Luftnotlage.
Während des Sinkfluges in Richtung Flughafen Dulles meldeten die Piloten an den Lotsen, dass sie einen zweiten, dritten und schließlich sogar einen vierten Feueralarm erhalten hatten und baten darum, dass die Einsatzkräfte nach der Landung keine der Frachtraumtüren öffnen sollten, ehe die Crew das Flugzeug verlassen hatte. Eine Maßnahme um einem allfälligen Feuer keinen frischen Sauerstoff zuzuführen.
Wenig später setzte der Jumbo auf Piste 19L auf, verließ die Piste über den Rollweg K7, während die Crew meldete, dass die Feueralarme nun erloschen waren.
Kurz darauf bemerkten die Piloten jedoch eine ungewöhnlich hohe Bremstemperatur und meldeten zudem erneut das Auslösen eines Feueralarms für den Frachtraum.
Einsatzkräfte untersuchten das Flugzeug, ohne die Türen oder Frachtraumluken zu öffnen, konnten allerdings keine Spuren von Feuer oder Hitze entdecken.
Rund eine Stunde nach der Landung rollte die Boeing 747 zum Wartungshangar, wo eine eingehende Untersuchung eingeleitet wurde.
(red / Titelbild: Boeing 747-8F im Flug, Symbolbild - Foto: Boeing)