Seitens Austrian Airlines spricht man davon, dass diese Maßnahme eine "Planungssicherheit schaffe, die den Passagieren selbst zugute kommt".
"Denn die Praxis der Vorauskasse ermöglicht es den Fluggesellschaften, ihren Kunden Frühbucherrabatte und günstige Preise anzubieten", erklärte AUA-Sprecherin Sandra Bijelic gegenüber Austrian Wings.
"Ein Buchungsverfahren mit einer schrittweisen Reservierung und Bezahlung dagegen würde neben enormer Komplexität in der Praxis bedeuten, dass am Ende mehr Plätze im Flugzeug leer bleiben."
Das verschlechtere aber nicht nur die Öko-Bilanz, sondern mache das Fliegen für Airlines und Passagiere auch teurer.
"Darüber hinaus entspricht eine Vorleistungspflicht der geltenden Rechtslage und trägt den besonderen Anforderungen bei der Abwicklung von Luftbeförderungen Rechnung", so Bijelic weiter.
Die Vorleistungspflicht stelle "also die Gegenleistung für die frühe Buchungssicherheit" dar. Jeder Kunde könne darüber hinaus selbst entscheiden, ob er frühzeitig buchen möchte oder erst einen Tag vor Abflug.
(red / Titelbild: PA / Austrian Wings Media Crew)