Der Grund dafür soll in einem fehlerhaften Kaufvertrag zu finden sein, welcher anno 2003 von der Bundesregierung abgeschlossen worden war, ortet etwa das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" und beruft sich auf "geheime Unterlagen". Die Regierung habe angeblich mit Hersteller Airbus Military ein neues Zulassungsverfahren abgesegnet, welches jedoch nicht mit den Vorschriften der deutschen Bundeswehr in Einklang zu bringen ist.
Im Ministerium dementiert man indes. Die zeitgerechte Auslieferung des A400M sei gesichert, und nach der zivilen Zulassung im Frühjahr dieses Jahres stünde nun lediglich noch die Abnahme der militärischen Komponenten an, betont ein Sprecher.
Laut "Spiegel" hingegen plant der deutsche Verteidigungsminister Thomas de Maizière jedoch angeblich sogar die Installation einer "virtuellen Luftfahrtbehörde" zwecks militärischer Zulassung des Transporters. Weil dies jedoch langsamer als geplanat voranschreite, sollen - so das Nachrichtenmagazin - die Prüfungen für Muster- und Stückzulassungen nach Spanien delegiert werden. Seitens des Ministeriums seien derartige Überlegungen bereits bestätigt worden.
(red Aig / Titelbild, Symbolfoto: Airbus A400M, Wikimedia Commons)