Hintergrund sind die seit Monaten laufenden Tarifverhandlungen zwischen Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite. Wie der Chef der Kabinengewerkschaft UFO, Nicoley Baublies, gegenüber der "Bild"-Zeitung erklärte habe man bei der noch bis Freitag laufenden Urabstimmung bereits die "erforderliche Zustimmung für einen Streik erreicht".
Morgen findet eine weitere Verhandlungsrunde statt, sollte dann jedoch keine Einigung erzielt werden, drohen ab Montag erste Streiks.
Von Arbeitgeberseite hieß es, man dürfe die "Kostenvorteile" nicht verspielen. Schließlich arbeite das Kabinenpersonal von Germanwings rund 20 bis 30 Prozent günstiger als jenes der Konzernmutter Lufthansa.
"Germanwings muss günstig bleiben. Wenn dies durch zu hohe Tarifabschlüsse nicht mehr gegeben ist, hat auch die Germanwings ihre Existenzgrundlage verloren", drohte Lufthansa-Chef Christoph Franz unverhohlen den Arbeitnehmern.
(red / Foto: Austrian Wings Media Crew)