"Ich denke mir oft, ich hätte noch länger mit der Belegschaft verhandeln sollen - dann sage ich mir wieder, wir hatten keine Zeit, wir waren knapp davor einen Insolvenzantrag zu machen. Manchmal bereue ich es, nicht noch intensiver am Verhandlungstisch probiert zu haben", so Albrecht gegenüber Moderatorin Claudia Stöckl.
Gleichzeitig relativierte er diese Aussage jedoch wieder: "Ich predige immer: Es ist besser um Vergebung zu bitten als um Erlaubnis. Lieber viel ausprobieren, innovativ sein und sich später für Fehler entschuldigen als abzuwarten. Sonst ist man nicht konkurrenzfähig."
Albrecht äußerte sich außerdem zuversichtlich, dass die AUA heuer positiv bilanzieren werde, die Pleite sei abgewendet. Zudem werde es die Fluglinie "auch in 10 Jahren noch definitiv geben".
"2013 hat die AUA eine gute Chance zum ersten Mal seit fünf Jahren ohne Einmaleffekte schwarze Zahlen zu schreiben."
(red / Titelbild: Jaan Albrecht - Foto: PA / Austrian Wings Media Crew)