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Rauch in Cockpit und Kabine zwingt Delta-Jet zu Landung

Wegen Rauchentwicklung im Cockpit und der Passagierkabine musste eine Boeing 767-400 (N828MH) von Delta Airlines am 23. Juli außerplanmäßig in Caracas landen. Verletzt wurde niemand.

Laut einem Bericht des "Aviation Herald" befand sich die Maschine als Flug DL 120 auf dem Weg von Sao Paulo nach New York in einer Höhe von 34.000 Fuß als die Besatzung Rauch in Cockpit und Kabine gemeldet und sich zur sofortigen Landung im etwa 230 Kilometer entfernten Caracas entschlossen habe.

Die Passagiere wurden mit einer Ersatzmaschine an ihr Ziel geflogen, die Ursache der Rauchentwicklung ist noch unklar.

Feuer und Rauch zählen zu den gefährlichsten Zwischenfällen an Bord von Verkehrsflugzeugen und werden als "High level emergency" behandelt. Eine sofortige Landung ist das Standardverfahren, sofern die Quelle des Rauches nicht umgehend lokalisiert und ausgeschaltet werden kann.

Im Jahr 1987 verunglückte eine Boeing 747-244B Combi von South African Airways, nachdem an Bord aus bis heute ungeklärter Ursache in Brand ausgebrochen war, alle 159 Insassen starben. Am 2. September 1998 stürzte eine MD-11 der Swissair vor Halifax in den Atlantik, nachdem ein Feuer zu einem Totalausfall aller Instrumente führte und ins Cockpit eingedrungen war - 229 Menschen fanden den Tod.

(red / Titelbild: PA / Austrian Wings Media Crew)