Die Steigerung um 15 Prozent wurde durch strukturelle Veränderungen des Flugnetzes erreicht, indem die Hauptverbindungen von der Mittagszeit abwechselnd auf den Vor- und den Nachmittag verlegt wurden. Zusätzlich wurde ein “geteilter Flugplan” eingeführt. Dies bedeutet im Wesentlichen mehr Komfort für Wochenendreisende. Vor der Einführung kamen sie am Samstag Mittag in Mailand, Paris oder Rom an und waren gezwungen 24 Stunden später mittags wieder aufzubrechen. Jetzt können sie eine Ankunft am frühen Morgen und Abreise am späten Sonntagnachmittag genießen. Ähnliche Flugrouten gibt es während der Woche. Das erlaubt nach Angaben der Airline mehr Flexibilität in der Reiseplanung, ermöglicht dichtere Flugpläne und führt letztlich zu einer höhere Auslastung der Flugzeuge.
Diese zusätzlichen Flugkapazitäten durch Restrukturierungen des Netzes erlauben es Air Baltic, eine höhere Frequenz zu Zielen wie Stockholm, Paris, London oder München anzubieten und sechs neue Reiseziele anzufliegen: Prag (Tschechische Republik), Heviz-Balaton (Ungarn), Olbia (Sardinien, Italien), Rijeka (Kroatien), Larnaka (Zypern) und Malta. Die Umstrukturierungen haben es Air Baltic auch ermöglicht, die Umsteigezeiten auf dem Basisflughafen Riga von ca. zwei Stunden auf eine Stunde zu reduzieren und so wiederum das Reisen für die Passagiere bequemer zu machen, so das Unternehmen in einer Presseerklärung.
(red / Air Baltic / Titelbild: Air Baltic Boeing 737-300 mit Winglets, Symbolbild - Foto: PA / Austrian Wings Media Crew)