Justin Bowman, stellvertretender Geschäftsführer der ACS Gruppe, berichtet: „Wir haben Anrufe von besorgten Firmen bekommen. Die Unternehmen befürchten eine weitere Eskalation in Ägypten. Wir haben deshalb mehrere Flugzeuge am Flughafen Kairo bereitgestellt, um Firmenmitarbeiter schnellstmöglich unter anderem nach Dubai ausfliegen zu können. Wir erhalten außerdem Anfragen, Menschen nach Zypern und in die umliegenden Länder zu fliegen, um sie vor den Unruhen in Ägypten in Sicherheit zu bringen.“
ACS flog während der Aufstände des arabischen Frühlings im Jahr 2011 knapp 15.000 Ausländer aus Ägypten, Libyen und Tunesien aus. Stephan Blank, Geschäftsführer ACS Deutschland, sagt: „80 deutsche Firmen sind nach Angaben der Deutschen Industrie und Handelskammer mit eigenen Niederlassungen in dem Land tätig und beschäftigen 24.000 Mitarbeiter. Wenn kurzfristig Tausende Menschen das Land verlassen wollen, sind koordinierte Abläufe unerlässlich. Darauf haben wir uns jetzt vorbereitet und auch eine 24-Stunden-Hotline geschaltet. Unser erfahrenes Team ist in der Organisation von Evakuierungen und Einsätzen in Krisengebieten erprobt und im Ernstfall für Passagier- und Frachttransporte unverzüglich einsatzbereit.“
(red / ACS / Titelbild: Archiv Austrian Wings Media Crew)