Weniger Flugzeuge im Einsatz, bessere Auslastung an Bord
Austrian Airlines hat im ersten Halbjahr 2013 5,3 Millionen Gäste befördert. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2012 entspricht das einer leichten Reduktion von drei Prozent. Der Grund: Austrian hat ihre Mittelstreckenflotte um vier Flugzeuge reduziert. Zusätzlich wurden im Zeitraum Jänner bis Juni 2013 bis zu zwei Langstreckenflugzeuge weniger eingesetzt und mit der neuen Kabine ausgestattet. Die Kapazität, ausgedrückt in angebotenen Sitzkilometern (ASK), ist um 7,4 Prozent reduziert worden. Allerdings konnte Austrian Airlines ihre Auslastung auf 75,7 Prozent verbessern (1. Halbjahr 2012: 74 Prozent). Auch auf der neu eingeführten Strecke Wien-Chicago konnte im 2. Quartal bereits eine überdurchschnittlich hohe Auslastung erreicht werden. Insgesamt absolvierte Austrian im 1.Halbjahr 66.325 Flüge oder 363 Flüge täglich im Durchschnitt.
Zweites Quartal
Austrian Airlines konnte das Ergebnis des zweiten Quartals vor Einmaleffekten deutlich auf +21 Mio. Euro verbessern (2. Quartal 2012 bereinigt: +12 Mio. Euro). Diese starke Steigerung konnte vor allem über Maßnahmen auf der Kostenseite erzielt werden. Austrian Airlines CEO Jaan Albrecht dazu: „Die harte Sanierungsarbeit des vergangenen Jahres spiegelt sich deutlich in den Zahlen wider. Wir sind auf gutem Kurs und halten am Ziel des Turnarounds für 2013 fest.“
Im Vorjahr hatte der Betriebsübergang des Flugbetriebs auf die Tyrolean Airways mit 82 Mio. Euro das Ergebnis deutlich erhöht. Die nachträgliche Anwendung des neuen Rechnungslegungsstandards IAS 19 verstärken diesen Einmaleffekt um weitere 136 Mio. Euro. Zwar ging das berichtete operative Ergebnis des 2.Quartals daher von 230 Mio. Euro auf 21 Mio. Euro zurück, unter Herausrechnung der Einmaleffekte stieg das Ergebnis allerdings um 9 Mio. Euro oder 80,1%.
(red / AUA / Titelbild: PA / Austrian Wings Media Crew)