Österreich

Aufregung um mutmaßlichen Hubschrauberabsturz

Bei Seebarn im Bezirk Tulln gab es am Sonntag falschen Alarm um einen Hubschrauberabsturz.

Eine Autofahrerin hatte von ihrem Pkw aus während der Fahrt auf der S5 einen "rauchenden Heliktoper gesehen", schildert Philipp Gutlederer vom "144 Notruf Niederösterreich" (vormals LEBIG).

Daraufhin habe sie den Notruf gewählt, in der Annahme, das Luftfahrzeug sei abgestürzt, was wiederum die Alarmierung von 60 Feuerwehrleuten, zahlreichen Polizisten, einem Notarzthubschrauber und Mitarbeitern der Luftfahrtbehörde Austro Control zur Folge hatte.

"Die Rettungskette hat wunderbar funktioniert: Innerhalb weniger Minuten waren hundert Einsatzkräfte vor Ort. Da nicht genau klar war, wo dieser vermeintliche Hubschrauber abgestürzt ist, sind die Einsatzkräfte die Ortschaft von beiden Seiten angefahren, und man begab sich auf die Suche“, erläutert Franz Resperger von der Feuerwehr.

Wenig später stellte sich jedoch heraus, dass es - glücklicherweise - keinen Absturz gegeben hatte. Die Frau hatte einen mit Pyrotechnik bestückten Modellhubschrauber gesehen, dessen Vorführung Teil einer Flugschau war.

(red / Titelbild: Der betreffende Modellhubschrauber, der für Verwirrung sorgte - Foto: Showfly.at)