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Feueralarm auf El Al Flug von New York nach Tel Aviv

Am 15. August 2013 kam es an Bord einer Boeing 747-400 (4X-ELE) der israelischen Fluggesellschaft El Al zu einem Feueralarm.

Wie der "Aviation Herald" berichtet befand sich die Maschine zu diesem Zeitpunkt mit 324 Menschen an Bord als Flug LY 4 auf dem Weg von New York nach Tel Aviv. In einer Flughöhe von 37.000 Fuß habe die Crew rund 130 Kilometer nordöstlich von Athen einen Rauchalarm für einen der Waschräume erhalten und sich zur Sicherheitslandung in Athen entschlossen.

Der Jumbo setzte 22 Minuten später auf Piste 03 auf und wurde von der Flughafenfeuerwehr inspiziert. Dabei seien keine Spuren von Rauch, Feuer oder Hitze entdeckt worden. Vermutlich habe ein heimlich auf der Toilette rauchender Passagier den Alarm ausgelöst.

Nach 12 Stunden Bodenstandzeit setzte die Boeing 747 ihren Flug nach Tel Aviv fort.

Rauch und Feuer ernste Gefahr

Rauch und Feuer an Bord gelten in der zivilen Luftfahrt als besonders gefährlich. Im November 1987 verunglückte die Boeing 747-244B “Helderberg” der South African über dem indischen Ozean, nachdem im Main Deck Cargo Hold aus bis heute ungeklärter Ursache ein Feuer ausgebrochen war – 159 Menschen starben. Im Jahr 1996 stürzte eine DC-9-32 von ValueJet, der Vorgängergesellschaft von AirTran, wenige Minuten nach dem Start in Miami ebenfalls wegen eines Feuers im Frachtraum ab, wobei 110 Menschen starben. Und im Jahr 1998 ging Flug Swissair 111 auf dem Weg von New York nach Genf wegen eines Kabelbrandes verloren. Damals kamen 229 Menschen ums Leben.

(red / Titelbild: Boeing 747-400 4X-ELE beim Start - Foto: Aktug Ates / Wiki Commons)