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FRA: Schnellerer Abflug dank moderner Technologien?

Neue Technologien sparen Zeit und bringen Passagiere am Flughafen Frankfurt entspannter zum Flugzeug. Sicherheit geht natürlich vor, und Kontrollen sind Pflicht, aber das muss deshalb nicht lang dauern. Vieles läuft heute in Frankfurt automatisiert ab. Online-Check-in, Gepäckaufgabeautomaten, Bordkartenüberprüfung, automatisierte Grenzkontrolle, Boarding – wenn es darum geht, das Abfliegen schneller und komfortabler zu machen, ist der Flughafen Frankfurt ein Trendsetter, frohlockt der Betreiber Fraport in einer Pressemitteilung.

Das beginnt mit dem Online-Check-in, der sich weitgehend durchgesetzt hat. Die Check-In-Automaten am Flughafen sind mittlerweile auch bekannt. Recht neu sind dagegen Gepäckaufgabeautomaten, die zum Beispiel Lufthansa für sich und ihre Partner-Airlines im Terminal 1 aufgestellt hat. Ihre Bedienung ist denkbar einfach. Die Automaten scannen den Barcode auf der Bordkarte, fragen nach der Anzahl der Gepäckstücke und drucken die Gepäckanhänger für die Koffer aus. Anbringen, aufs Band stellen und fertig. Auch die Überprüfung der Bordkarten vor den Sicherheits- und Grenzkontrollen läuft mittlerweile an vielen Stellen automatisch.

Kritiker bemängeln an dieser Form der Automatisierung, dass auf Kosten der Servicequalität Personal eingespart werde und Arbeiten auf die Passagiere abgewälzt würden.

Weniger bekannt ist die Möglichkeit der Nutzung einer automatisierten biometriegestützten Grenzkontrolle (ABG) am Flughafen Frankfurt. Einmal registriert, können Unionsbürger sowie Staatsangehörige der Schweiz die Ein- und Ausreisekontrollen in einem automatisierten Verfahren ganz schnell passieren. Sie benutzen dafür die so genannte "Autocontrol-Spur", die sie an den Grenzbeamten vorbeiführt. Nötig ist dafür lediglich ein maschinenlesbarer Reisepass, der nach erfolgter Registrierung auf einen Scanner an der Autocontrol-Spur aufgelegt wird. In der Autocontrol-Spur vergleicht dann eine Kamera die im Rahmen der Registrierung erfasste Iris mit der Live-Iris. Passt beides zusammen, kann der Passagier ohne erneute Kontrolle durch den Grenzbeamten ein- oder ausreisen. Weitere Informationen hierzu auf der Website der Bundepolizei.

Der Flughafen Frankfurt begrüßte 2012 mehr als 57 Millionen Passagiere. Reisebüros finden online im FRA-ExpertNet viele Informationen zu den Services am Flughafen Frankfurt. Mit einer speziellen Software können sie ihren Kunden praktische Tipps für den Aufenthalt am Airport zusammenstellen, mit ihrem eigenen Logo versehen und ausdrucken.

(red / Fraport / Titelbild: Luftaufnahme des Terminals 1 am Flughafen Frankfurt - Foto: Fraport)