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Air Baltic schließt Q400-Flottenaufstockung ab

Die lettische Fluggesellschaft Air Baltic erhält die letzten Bombardier Q400 NextGen-Maschinen. Damit wächst die moderne Turboprop-Flotte in diesem Sommer um 50 Prozent, die schrittweise erneuert wurde.

Martin Gauss, CEO von Air Baltic, freut sich, nun über eine der jüngsten Turboprop-Flotten in Europa zu verfügen: "Die Q400 NextGen Turboprop ist ein ausgezeichnetes Flugzeug. Mit der Umstellung auf eine reine Bombardier-Flotte wollen wir eine einheitliche Flotte bestehend aus zwei Flugzeugtypen aufbauen. Damit verbessern wir nicht nur unsere Effizienz, sondern sparen auch Kraftstoff und Kosten ein und verringern so unseren ökologischen Fußabdruck. Dieser Schritt bedeutet auch, dass unsere letzten Fokker 50 in den Ruhestand versetzt werden, die wir zuletzt noch als Ersatzmaschinen eingesetzt haben."

Die vier neuen Flugzeuge werden im gesamten Air Baltic-Netzwerk eingesetzt. Zusammen mit acht Q400 NextGen-Flugzeugen steuern sie 60 Destinationen in Europa, dem Nahen Osten sowie den GUS-Staaten vom Drehkreuz in Riga an.

Die neuen Q400 NextGen-Flugzeuge unterstützen nach eigenen Angaben die Initiative von Air Baltic, als erste Airline in Europa einen umweltschonenderen Flugverkehr für Turboprop-Flugzeuge zu etablieren. Im Rahmen des AMBER-Projekt werden Flugstrecken verkürzt und Flugbahnen verbessert, um Flüge über Wohngebieten zu vermeiden und damit die Lärmbelastung für die Menschen in der Region zu vermindern. Zusätzlich können dadurch Kraftstoffverbrauch und Emissionen eingespart werden. Im Gegensatz zu den jetzt geflogenen Strecken werden die neuen Anflugswege um bis zu 30 Seemeilen kürzer. Auf jedem Q400-Flug ermöglicht das eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes von bis zu 300 kg. In vollem Umfang genutzt, kann Air Baltic mit dem Programm seine Emissionen um 5 Millionen kg CO2 reduzieren, frohlockt die Airline in einer Aussendung an die Medien.

(red / Air Baltic / Titelbild: Air Baltic Bombardier Q400 in Wien - Foto: Austrian Wings Media Crew)