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Lufthansa-Vorstandsvorsitzender Franz wendet sich an Mitarbeiter

Nach dem Bekanntwerden des Abgangs von Lufthansa-Vorstandsvorsitzenden Christoph Franz hat dieser nun in einem offenen Brief gegenüber Konzernmitarbeitern Stellung zu diversen Medienberichten rund um die Nicht-Verlängerung seines Vertrages genommen.

Franz lässt die Belegschaft in dem Schreiben wissen, dass ihm der Schritt "nach insgesamt knapp 15 Jahren in der Lufthansa Group alles andere als leicht gefallen" sei. Gleichzeitig sichert er zu, in den kommenden Monaten - sein Vertrag läuft Ende Mai 2014 aus - "mit ganzer Kraft und unverändert hohem Engagement" für das Unternehmen weiter arbeiten zu wollen.

Seinen Abgang begründet Franz mit dem Angebot seitens des Schweizer Pharmakonzerns Roche, sich für die Wahl zum Verwaltungsratspräsidenten aufstellen zu lassen. Diese Aufgabe sei "deutlich umfassender als die eines Aufsichtsratsvorsitzenden in Deutschland", weshalb es ihm dauerhaft nur schwer möglich wäre, "die Funktion eines Verwaltungsratspräsidenten eines Weltkonzerns und die herausfordernde Aufgabe als Vorstandsvorsitzender der Lufthansa Group gleichzeitig auszuüben und beiden Aufgaben in gleichem Maße gerecht zu werden".

Franz sieht Mitte 2014 als "guten Zeitpunkt" für einen Wechsel: "Score, unser Zukunftsprogramm greift und die Erfolge werden immer sichtbarer. Wir haben sehr viel investiert: In neue Lounges, neue Terminals und in die Erneuerung unserer Flugzeugflotte. Die neue Germanwings hat abgehoben und gewinnt erfolgreich an Flughöhe."

Der Lufthansa Group werde er auch nach seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender weiterhin eng verbunden bleiben, so Christoph Franz abschließend.

(red Aig / Titelbild: Christoph Franz - Foto: Lufthansa)