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Flughafen Zürich führt Notfallübung durch

Am 28. Oktober fand am Flughafen Zürich eine großangelegte Notfallübung unter Aufsicht des Bundesamtes für Zivilluftfahrt (BAZL) statt. Die internationale Zivilluftfahrtorganisation ICAO fordert, dass auf internationalen Flughäfen alle zwei Jahre die gesamte Notfallorganisation geübt wird.

Übungsanlage war die fiktive Entführung eines Airbus 320 mit 91 Passagieren und 6 Besatzungsmitgliedern an Bord. Spezialeinheiten stürmten das Flugzeug um 11.00 Uhr und befreiten die Darsteller.

Geübt wurden die Kantonspolizei Zürich, die Fluggesellschaft SWISS sowie die Flughafenbetreiberin. Gleichzeitig wurde die rückwärtige Notfallorganisation des Flughafens – der Krisenstab, die Kriseninformation und die Betreuungsdienste – aufgeboten und getestet. Auch das speziell für Notfälle eingerichtete Nottelefon für Angehörige wurde in Betrieb genommen.

Zentrales Ziel von "Libero 13" war es, dass die beübten Einsatzkräfte und Organisationen ihre Abläufe trainieren und wichtige Erkenntnisse für einen möglichen Ernstfalleinsatz gewinnen konnten. Die grossangelegte Notfallübung oblag der Leitung der Kantonspolizei Zürich, die Aufsicht hatte das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL).

Die Ergebnisse werden nun ausgewertet und fließen in eine detaillierte Gesamtbewertung ein. Die Erkenntnisse aus diesem Schlussbericht sollen zur weiteren Optimierung der Notfallorganisation beitragen, erklärte der Airport via Presseaussendung.

(red / Flughafen Zürich / Titelbild: Einsatzfahrzeug, Symbolbild - Foto: PA / Austrian Wings Media Crew)