Es sei auch zu hinterfragen, welche Motive die Niki-Geschäftsführung dazu veranlasst haben, ihr jahrelang praktiziertes Personaleasingmodell nun selbst in Frage zu stellen, so Tichy: "Der Airline dürfte der hier anzuwendende Arbeitskräfteüberlassungs-KV zu teuer sein."
Wenn von den Beschäftigten schon berufliche Flexibilität gefordert werde, so müsse diese im Einklang mit den arbeitsrechtlichen Bestimmungen stehen und auch entsprechend entlohnt werden, stellt Gewerkschafter Tichy fest. Die Aussage der Niki-Geschäftsführung, ein Kollektivvertrag müsse abbilden, was sich ein Unternehmen leisten kann, werde von dieser bewusst sinnverdreht dargestellt. "Hier wird offensichtlich versucht, eine Betriebsvereinbarung mit einem KV zu verwechseln", kritisiert Tichy.
(red / Vida via APA-OTS / Titelbild: NIKI Airbus A320, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew)